Die richtige Pulsuhr kaufen
Sportler, die sich für eine Pulsuhr interessieren, sind heute mit einer Vielzahl von Einsatzbereichen, Funktionalitäten, Zusatz-Optionen, Marken und Produktnamen in unterschiedlichster Preisbandbreite konfrontiert. Nicht jede Pulsuhr passt zu jeder Person und bei einem (zu) schnellen Kauf stellt der Käufer oft erst im Praxiseinsatz fest, dass das Gerät nicht seinen Ansprüchen gerecht wird. Dabei hören wir immer wieder die folgenden Klagen nach einem Kauf, insbesondere auch wenn die Betroffenen teure Spitzenmodelle oder ganz billige No-Name-Produkte gekauft haben:
- Zu spezielle oder umständliche Bedienbarkeit der Pulsuhr,
- (zu) große Komplexität der Funktionen für Anfänger auf der einen Seite und Fehlen wichtiger Grundfunktionen auf der anderen Seite,
- (zu) geringe Funktionsumfänge für Fortgeschrittene (z.B. Kombinationsmöglichkeit verschiedener Sportarten),
- Brustgurt wird als unangenehm empfunden, oder überträgt die Daten nicht richtig,
- GPS-Funktion funktioniert nicht richtig beim Sport unter dem Blätterdach im Wald,
Nicht zuzletzt ist aber ein signifikanter Teil der Klagen auf eine falsche Bedienung und Pflege der Geräte zurück zu führen. Dazu geben wir weiter unten wichtige Tipps. Vor einem Kauf ist dringend anzuraten, sich über folgende Themen zu informieren, auf die wir in diesem Beitrag detailliert eingehen:
- Benötige ich eine Pulsuhr überhaupt, oder gibt es Alternativen (siehe spezielle Vorteile von Pulsuhren und siehe den Vergleich zum iPhone)?
- Was sind meine aktuellen Anforderungen, welche Funktionen / Ausstattung benötige ich wirklich in den nächsten Monaten und welche stören mich jetzt nur (Anfänger, verschiedene Sportarten, Zusatzfunktionen, Herzfrequenzvariabilität, Brustgurt, etc.).
- Preis-/Leistungsverhältnis der zahlreichen Pulsuhren im aktuellen Test.
- Die bekanntesten Marken und ihre speziellen Ausstattungen, Aussehen und Bedienbarkeit.
Wenn Sie diesen Beitrag in Ruhe durchlesen und bei Interesse auch in den entsprechenden Unterartikel stöbern, sollten Sie anschließend gut gerüstet sein, die richtige Pulsuhr für sich zu finden, die viel genutzt wird und Freude bringt.
Pulsuhr sinnvoll? Ja oder nein, für wen?
Betrachtet man die Funktionalitäten guter moderner Pulsuhren (siehe unten) und die Erkenntnisse der Sportwissenschaften, wird schnell klar, dass die Geräte für eine große Bandbreite an Sportler äußerst sinnvoll und teilweise schon fast elementar sind. Aus den wichtigsten Messwerten: Akkurate Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, Geschwindigkeit, Distanz, Höhe und Höhendistanz, lassen sich äußerst wichtige Informationen und Empfehlungen für den Sportler ableiten. Diese dienen zur Anpassung des Trainings an die aktuelle Leistungsfähigkeit und Optimierung der Trainingsreize / -intensität und führen dadurch zur:
- Vermeidung von Übertraining auf der einen Seite, aber auch von zu geringer Belastung auf der anderen Seite,
- Optimierung der Trainingsergebnisse und des Trainingsfortschritts,
- Möglichkeit für Anfänger, die häufig das Ziel verfolgen, deutlich und schnell abzunehmen und die Fitness zu steigern, optimal zu gestalten,
- Möglichkeit für Fortgeschrittene sich besser wettkampforientiert zu vergleichen, Trainingspläne einzuhalten und sich zu fordern.
Gute Pulsuhren sind also besonders für folgende Sportler zu empfehlen:
- Für Anfänger, da diese ihre Leistungsfähigkeit typischerweise weniger gut einschätzen können und zudem mit dem eingebauten Lauftrainer ihren Trainingsplan besser einzuhalten lernen,
- Für Übergewichtige und Sportler mit geminderter Gesundheit und Fitness, die sich sehr vor einer Überlastung hüten müssen,
- Zum Sport in unbekanntem Terrain und auf neuen Strecken (nach GPS-Karte),
- Zur Motivation über die eingebaute Pace-Funktion und Trainerprogramme, teilweise sogar als Lauftrainerersatz,
- Zur gezielten aber kontrollierten Steigerung der Leistung und Fitness.
Vor diesem Hintergrund können wir aus eigener Erfahrung und aus der Praxis mit vielen Klienten berichten, dass die Nutzung einer guten Pulsuhr grundsätzlich sinnvoll und bei den vorgenannten Einsatzfeldern sogar ganz besonders zu empfehlen ist. Hat der Sportler die richtige Uhr für seine Situation und seine Anforderungen ausgewählt und kommt der Anwender mit der Bedienung zurecht, dann haben wir fast immer beobachtet, dass die Pulsuhr zu sehr guten und motivierenden Ergebnissen beiträgt und sie als integraler Teil des Trainings angesehen wird. Weitere Informationen zum Thema finden sich im Beitrag Vorteile von Pulsuhren.
Moderne Funktionen von Pulsuhren
Die wichtigste Kern-Funktion einer Pulsuhr ist nach wie vor die verlässliche Messung und Anzeige der Herzfrequenz. Hierbei kommt es übrigens auf eine einfach anzuwendende, in der Datenerfassung und Datenübertragung zuverlässige Technik und ausreichend zugängliche Darstellung des Pulses auf der Uhr an. Auch wenn dies selbstverständlich klingen mag, aber die Praxis zeigt, dass gerade hier große Enttäuschungen durch manche Produkte erzeugt werden. Die häufigsten Klagen sind: Störung bei der Übertragung vom Brustgurt zum Empfänger bei mehreren Geräten nebeneinander (Sportveranstaltungen, Laufen mit Laufpartner etc.), keine einfache und ausreichend große Anzeige, komplizierte Bedienbarkeit, komplizierte und teilweise eingeschränkte Individualisierung der Displays.
Neben dieser Grundfunktion bieten gute Pulsmesser aber heute noch deutlich mehr. Die gemessene Herzfrequenz wird mit vorprogrammierten oder individualisierbaren Intensitätsbereichen automatisch abgeglichen. So bekommt der Läufer die Möglichkeit seine Leistung einzuschätzen, zu bewerten und nach Vorgaben oder Empfehlungen steuern zu lassen. Besonders fortgeschritten ist dabei die Messung der Herzfrequenzvariabilität, nach der das Gerät eine Empfehlung zur aktuellen Leistungsfähigkeit des Sportlers und Intensität des Trainings ausgibt.
Darüber hinaus bieten mittlerweile alle Pulsuhr-Anbieter eine Vielzahl weiterer Zusatzfunktionen ihrer Uhren an. Dazu zählen, um nur die wichtigsten zu nennen: GPS-Sensoren (akkurate Distanzmessung und Höhenmessung, Wegweiser (Jogmap) und Aufzeichnung) , Test- und Auswertungsfunktionen in der Uhr und am Computer sowie Softwareauswertungen der Hersteller und Mini-Coaches.
Mit oder ohne Brustgurt?
Derzeit existieren grundsätzlich vier alternative Methoden, um den Puls zu messen. Bei der mit großem Abstand verbreitetsten Methode, dem Messen mit einem Brustgurt, wird die Herzfrequenz permanent und in Herznähe gemessen. Diese Methode ist sehr genau und hat sich im Markt am stärksten durchgesetzt. Daneben gibt es noch die relative neue, permanente Messung am Handgelenk, derzeit nur vom Hersteller Alpha Mio, mit einem optisch-elektronischen Verfahren. Diese Technik erreicht aber noch nicht die gleiche Genauigkeit wie ein Brustgurt. Die dritte permanente Messmethode ist der Fingersensor, derzeit von der Marke Beurer. Hier muss ein Fingerhandschuh getragen werden. Die vierte Methode, mit Fingersensor, arbeitet nur sporadisch, das heisst die Messung wird durch Auflegen eines Fingers auf den Sensor an der Uhr abgerufen.
Pulsuhren ohne Brustgurt können dabei durchaus eine gute Alternative für diejenigen Läufer darstellen, die das Tragen als lästig oder unangenehm empfinden, oder die aufgrund der Häufigkeit ihrer Laufeinheiten nicht die Möglichkeit besitzen ihren Brustgurt immer zu reinigen, bzw. auszulüften. Aufgrund der Feuchtigkeit und dem Schweiß am Brustgurt können bei nicht sorgfältiger Reinigung unangenehme Pilzinfektionen der Haut auftreten.
Vergleicht man die verschiedenen Pulsuhren und ihre Funktionsvielfalt miteinander erkennt man, dass viele sinnvolle Zusatzfunktionen erst auf eine permanente Messung des Pulses basieren. Wenn man den Puls so exakt wie möglich und dauerhaft während des gesamten Laufs messen möchte, führt derzeit kaum ein Weg an Pulsuhren mit Brustgurt vorbei. Alternative Messmethoden, wie bei Beurer und Alpha Mio, sind theoretisch sehr wünschenswert, sind aber in der Praxis im Vergleich zu Pulsuhren mit Brustgurten, noch nicht ausgereift. Tiefergehende Informationen zum Thema finden sich im Beitrag Pulsuhren ohne Brustgurt.
Den Brustgurt richtig anlegen
Die Hersteller und Lauftrainer berichten immer wieder darüber, dass ihre Kunden sich darüber beklagen, dass der Brustgurt nicht richtig oder gar nicht funktioniert. Zwar sind manche Modelle tatsächlich fehleranfällig, oder weniger ausgereift, doch oft liegt es einfach an dem falschen Umgang mit dem Brustgurt. Beim Anlegen ist es besonders wichtig, dass der Brustsensors gut und an der richtigen Stelle sitzt und nicht verrutscht. Der Sensor sollte mittig, bis leicht zum Herzen hin, platziert werden. Er darf auch bei längeren Läufen nicht verrutschen, um fortlaufend genaue Messergebnisse liefern zu können. Besonders wichtig ist zudem, dass der Gurt vor dem Training leicht angefeuchtet wird. Dadurch wird eine ausreichend gute Messung der Herzfrequenz ermöglicht und die Brustgurte mancher Hersteller verrutschen dadurch zudem weniger leicht.
Aus Erfahrung wissen wir, dass nicht alle Menschen mit dem Tragen von Brustgurten zurechtkommen oder dieser unter bestimmten Umständen nicht gut passt oder ungenau misst. Dies tritt besonders häufig bei folgenden Sportlern auf:
- übergewichtige und adipöse Sportler (Brustgurt kann zu eng sitzen, oder zu schwaches Signal),
- sehr muskelarme, schlanke Läufer (Brustgurt verrutscht oder scheuert),
- Läufer mit sehr trockener Haut (schlechte Signalübertragung und leichteres Verrutschen).
Pulsuhr mit GPS
Pulsuhren mit dem sogenannten Global Positioning System (GPS) weisen einige sehr interessante Vorteile gegenüber herkömmlichen Pulsuhren auf. Sie verbinden die Vorzüge eines sehr genauen Geschwindigkeits-, Distanz- und Höhenmessers mit den herkömmlichen sonstigen Funktionalitäten. Dies ermöglicht für den Trainierenden eine entsprechend genaue Leistungsorientierung. Die Trainingsdaten können so zeit- und ortsbezogen, z.B. als Laufhistorie und Laufprofil, gespeichert und ausgewertet werden. Des Weiteren werden z.B. Laufrouten, sogenannte Jogmaps, oder Fahrradrouten, im Internet zum Download angeboten. Viele Hersteller haben dieses Potential seit mehreren Jahren erschlossen und sind dazu übergegangen, gesonderte GPS-Sensoren gegen Aufpreis oder Pulsuhren mit integrierten GPS-Sensoren anzubieten. Für viele Sportler ist die GPS-Funktion sehr wichtig, da ansonsten nur die Herzfrequenz und ggf. die Distanz für die Auswertung, Steuerung und Kontrolle der Leistung vorhanden sind. Der Einsatz von Pulsuhren mit GPS eignet sich besonders gut für folgende Sportler bzw. Einsatzzwecke:
- Einhalten und Erreichen von Trainingsplänen zur optimalen Trainingsbelastung (nicht zu viel und nicht zu wenig),
- Besondere Trainingsziele, z.B. Wettkampfvorbereitung, Abnehmen als Trainingsziel, Höhentraining,
- Orientierung im unbekannten Gelände und Training auf vorgegebenen Strecken (Jogmaps),
- zum Erstellen und Speichern von Vergleichswerten im Laufe der Zeit.
Sportler, die meist im Wald unter einem dichten Blätterdach trainieren, sollten jedoch berücksichtigen, dass die mangelnde Signalstärke zu Ungenauigkeiten, oder gar zu einem Ausfall des GPS führen kann.
GPS oder Schrittzähler / Schrittsensor?
Bevor GPS-Sensoren existierten, gab es am Markt bereits sogenannte Schrittmesser – zuerst von der Firma Polar eingeführt. Diese sind ebenfalls auf recht genaue Weise in der Lage, die Distanz und Geschwindigkeit für Läufer zu ermitteln. Schrittmesser sind immer noch am Markt als günstige Alternative für GPS-Sensoren erhältlich. Die Vorteile von Schrittzählern gegenüber dem GPS sind zudem: Sie sind nicht auf Sicht zu den Satelliten im Himmel angewiesen, können also auch im dichten Wald, zwischen engen Gebäuden und Indoor (Laufband) benutzt werden. Nachteile von GPS ergeben sich auch durch den großen Bedarf an Strom. Pulsuhren mit GPS oder GPS-Sensoren haben in der Regel keine Batterie, sondern werden durch wiederaufladbare Akkus betrieben. Die Laufzeit einer GPS-Uhr bei voller Ausnutzung der GPS-Funktionen beträgt nur bis zu ca. 8 Stunden. Der erhebliche Nachteil von Schrittzählern liegt in der einseitigen Gewichtsbelastung an einem Laufschuh. Die Geräte wiegen immerhin etwa 70 Gramm und dies reicht aus, um eine signifikante einseitige Mehrbelastung im Bein- und Hüftbereich besonders bei längeren Distanzen herbeizuführen.
Herzfrequenzvariabilität
Die traditionell chinesische Medizin betrachtet bereits seit Alters her die Art und Beschaffenheit des Pulses als wichtiges Mittel zur Diagnostik kranker und geschwächter Menschen. Chinesische Ärzte erkannten dabei schon im dritten Jahrhundert, dass ein sehr regelmäßig schlagendes Herz auf gesundheitliche Probleme schließen lassen. Auch die westliche Wissenschaft erforschte in den letzten Jahren intensiv die Messung des Pulses und seine Aussagekraft für den Gesundheits- und Leistungszustand des Sportlers. Dabei rückte insbesondere die sogenannte Herzfrequenzvariabilität oder auch kurz HFV (engl. Heart rate variability) in das Zentrum der Untersuchungen. Die HFV gibt an, in welchen genauen Zeitabständen die Herzschläge erfolgen und ist ein Mass für die Anpassungsfähigkeit des Körpers an verschiedene Belastungen im Herzbereich. Untersuchungen ergaben, dass aus diesen Werten Aussagen über den aktuellen Gesundheits- und Fitnesszustands des Sportlers abgeleitet werden können. eine geringe HFV gilt dabei nicht – wie man leicht annehmen könnte – als positives Zeichen, sondern vielmehr eine ausgeprägte Variabilität. Diese ist Ausdruck einer guten Anpassungsfähigkeit. Hohe Belastungen und Stress münden in einer reduzierten Anpassungsfähigkeit bzw. Variabilität. Durch die Messung können Trainings-, bzw. Belastungsempfehlungen in Abhängigkeit der individuellen Tagesform gegeben werden, die eine Verschlechterung der Gesundheit verhindern oder im Umkehrschluss die Leistungsfähigkeit optimal steigern sollen.
Bis zur Orientierung an der Herzfrequenzvariabilität galt der Ruhepuls (HfRuhe), der leicht und schnell auch ohne Pulsuhr ermittelt werden kann, als eines der besten Messwerte zur Belastungsempfehlung. Ein erhöhter Ruhepuls gilt als mögliches Warnzeichen für eine körperliche Störung / Erkrankung. Natürlich spielt auch die Herzfrequenz während der Belastung, und die Erholungsdauer nach einer intensiven Einheit eine Rolle. Allerdings gelten diese nur als Richtwerte.
Eine niedrige Herzfrequenzvariabilität kann als Anzeichen verschiedenster Ursachen, wie Krankheiten, Übertraining, mangelnde Regeneration nach dem Sport und Wettkämpfen, physischer und psychischer Stress, Depressionen sowie Diabetes mellitus und Herzkrankheiten gelesen werden, bei denen allesamt ein vorsichtiges bzw. eingeschränktes Training angeraten ist.
Leider existieren am Markt nur wenige Pulsuhren mit der Funktionalität der Herzfrequenzvariabilitäts-Messung. Uns ist lediglich Polar und eingeschränkt auch Suunto als Hersteller bekannt. Dabei erachten wir die HFV-Funktion aus gesundheitlicher Sicht als zweitwichtigstes Element neben der Herzfrequenz selbst. Weitere Details finden sich im Beitrag HRV-Messung in Pulsuhren.
Polar Pulsuhren
Der finnische Erfinder und Hersteller kabelloser Herzfrequenz-Messgeräte „Polar Electro Oy“ ist in diesem Segment Weltmarktführer und seine Pulsuhren gelten technologisch als richtungsweisend. Die Firma wurde 1977 gegründet und 1982 erfolge die weltweit erste Einführung eines tragbaren Herzfrequenz-Messgerätes in den Markt. Seit dieser Zeit hat sich das Unternehmen Polar in den Bereichen Sport und Trainingssteuerung, Physiologie und Elektronik weiter spezialisiert und immer wieder Innovationen entwickelt. 2003 machte Polar weltweit einen Umsatz von ca. 140 Millionen Euro.
Polar bietet ein umfangreiches Angebot an Pulsuhren für mittlerweile verschiedenste Einsatzzwecke, wie Laufen, Fitness, Fahrradfahren und Triathlon (Schwimmen) an. Dabei existieren einfache Modelle für Einsteiger, Modelle für Fortgeschrittene, bis hin zu komplexen Trainingssystemen, welche auch sehr ambitionierten Sportlern die bestmögliche Trainingsunterstützung bieten sollen.
Ein traditioneller Vorteil von Polar-Pulsuhren ist, dass die verschiedenen Modelle als Basismodell, d.h. nur als Uhr, gekauft werden können und weitere Funktionalitäten, je nach Vorlieben, Budget und Trainingsfortschritt in verschiedenen Sets erhältlich sind. Kauft man nur die Pulsuhr mit Brustgurt, lassen sich fast alle Modelle nachträglich mit GPS, Schrittsensor oder Radsensor nachrüsten und einfach synchronisieren.
Neben Polar existieren noch folgende bedeutende Hersteller von Pulsuhren:
- Suunto
- Garmin
- Sigma
- Beurer
- Mio Alpha
- VDO
- Nike
Pulsuhr iPhone / Smartphones
Eine vieldiskutierte Alternative zu den Pulsuhren ist die Verwendung seines iPhones / Smartphones als Laufbegleiter. Zahlreiche sogenannte „Apps“ bieten dabei die vollwertigen Funktionalitäten einer Pulsuhr. Von Herstellern wie Polar und Runtastic können mittlerweile passende Brustgurte erworben werden, die mit den Smartphones zusammenarbeiten.
Die Vorteile der Nutzung des eigenen Smartphones liegen auf der Hand: Man spart die Anschaffung der Pulsuhr, braucht für Pulsmessung, Musikhören und Telefonieren nur ein Gerät, kann die Software leicht von Zeit zu Zeit updaten und einfach auf Jogmaps und Karten zugreifen. Der Nachteil dieser Variante liegt in dem Gewicht des Geräts, in der Empfindlichkeit gegen Erschütterung und Witterung sowie in der eingeschränkteren Funktionalität (keine Herzfrequenzvariabilitätsmessung).
Die Verwendug von iPhone / Smartphones im Pulsuhrbereich bietet dennoch eine günstige und interessante Alternative zu einer professionelleren Pulsuhr.